debian.community domain

Falls Sie einem debian.community-Link auf diese Seite gefolgt sind: Die Seite, die Sie sehen wollen, existiert nicht mehr. Lesen Sie hier, warum.

Hintergrund

Im Juli 2022 hat die World Intellectual Property Organization (Weltorganisation für geistiges Eigentum) festgestellt, dass die Domain debian.community in böser Absicht registriert und dazu verwendet wurde, die Handelsmarken des Debian-Projekts zu beschädigen. Es ordnete an, dass die Domain an das Projekt übergeben wird.

Vorherige Stellungnahmen

Debian-Projekt: Belästigung durch Daniel Pocock

Erstveröffentlichung: 17. November 2021

Dem Debian-Projekt sind mehrere Beiträge (Posts) bekannt, die ein gewisser Daniel Pocock auf mehreren Websites veröffentlicht hat. Daniel Pocock stellt sich dabei als Debian-Entwickler dar.

Hr. Pocock hat keine Verbindungen zu Debian. Er ist weder ein Debian-Entwickler noch überhaupt ein Mitglieder der Debian-Gemeinschaft. Er gehörte früher zu den Debian-Entwicklern, wurde aber wegen seines Verhaltens, das Debians Ansehen und der Gemeinschaft an sich geschadet hat, ausgeschlossen. Seit 2018 ist er daher kein Mitglied des Debian-Projekts mehr. Darüber hinaus wurde ihm die Teilnahme an der Debian-Gemeinschaft in jedweder Form, einschließlich technischer Beiträge sowie die Teilnahme an Online-Versammlungen, Konferenzen und/oder anderen Veranstaltungen, untersagt. Er hat somit kein Recht, Debian auf irgendeine Art zu vertreten oder sich als Debian-Entwickler bzw. als Mitglied der Debian-Gemeinschaft auszugeben.

In der Zeit seit seinem Ausschluss hat sich Hr. Pocock einer andauernden und immensen Rachekampagne verschrieben, im Zuge derer er eine Vielzahl von aufhetzerischen Online-Posts, vor allem auf einer angeblichen Debian-Website, veröffentlichte. In diesen Posts geht es nicht nur um Debian, sondern auch um mehrere Entwickler und Freiwillige. Er präsentiert sich dabei in seiner Kommunikation und in seiner Öffentlichkeitsarbeit weiterhin als Mitglied der Debian-Gemeinschaft. Eine Auflistung der Websiten, die wirklich zu den offiziellen Kommunikationskanälen gehören, finden Sie in diesem Artikel. Wir erwägen, ihn u. a. wegen Verleumdung, übler Nachrede und Belästigung juristisch zur Rechenschaft zu ziehen.

Debian stellt sich als Gemeinschaft gegen Belästigung. Wir verfügen über einen Verhaltenskodex, der uns in unserer Reaktion auf schädliches Verhalten anleitet, und wir werden auch zukünftig unsere Gemeinschaft und ihre Mitglieder beschützen. Bitte zögern Sie nicht, sich ans Community-Team zu wenden, wenn Sie Bedenken haben oder Unterstützung benötigen. Währenddessen sind sämtliche Rechte Debians und seiner Freiwilligen vorbehalten.

Stellungnahmen von anderen Projekten

Häufig gestellte Fragen

Warum wurde die Domain an Debian übertragen?

Debian hat beim WIPO eine Beschwerde eingereicht, dass die Domain für schädliches Treiben mit Debians Handelsmarken verwendet werde. Im Juli 2022 stimmte das WIPO-Gremium zu, dass der vorherige Halter weder Rechte noch Interesse an der Marke hatte, sondern sie nur in böser Absicht verwendete. Daher hat die WIPO die Domain dem Debian-Projekt zugestanden.

Warum war Debian mit dem Inhalt nicht einverstanden?

Der Inhalt der Website debian.community beschädigte die Handelsmarken von Debian, indem er sie mit gegenstandslosen Vorhaltungen und Links auf Kulte sowie Andeutungen, dass Freiwillige versklavt und missbraucht würden, in Verbindung brachte.

Wer stand hinter der vorherigen Website?

Der vorherige Halter der Domain war die Free Software Contributors Association, ein unregistrierter Zusammenschluss aus der Schweiz. In seiner Beschwerde an die WIPO vermutete Debian, dass dieser Zusammenschluss ein Alter Ego für Daniel Pocock sein könnte.

Kann ich den Beschluss der WIPO irgendwo im Volltext lesen?

Ja, er ist öffentlich archiviert, jedoch nur auf Englisch.

Ist das Gremium der Meinung, dass die Artikel rufschädigend sind?

Dem Gremium ist es nicht gestattet, diesbezüglich eine Feststellung zu treffen – es ist jenseits seiner Zuständigkeit. Es hat nur die Befugnis, festzustellen, ob der Domain-Eigentümer die Domain in böser Absicht registriert hat, um Debians Handelsmarken zu beschädigen.

Wird Debian weitere Schritte einleiten?

Diese Information kann nicht veröffentlicht werden. Das Debian-Projekt beobachtet die Lage weiter und stimmt sich mit seinem Rechtsbeistand ab.

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